In Hamburg leben die meisten Millionäre Deutschlands, aber auch die Zahl der armen Menschen, die in dieser schönen, reichen Stadt leben, nimmt ständig zu.
Anhand einer Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, wurde "ermittelt", dass in Hamburg 3.787 Menschen auf der Straße leben. Im Vergleich zu einer im Jahr 2018 durchgeführten Studie hat sich die Zahl der obdachlosen Menschen innerhalb der letzten 6 Jahre beinahe verdoppelt. Die Dunkelziffer der Menschen, die in Hamburg obdachlos ist, ist jedoch um ein Vielfaches höher!
Im der Studie wurde zudem festgestellt, dass ca. 33.000 wohnungslose Menschen in öffentlich-rechtlichen Unterkünften der Stadt Hamburg leben. Auf Bundesebene gesehen verbringen diese Menschen durchschnittlich mehr als zwei Jahre in diesen Unterkünften. Ein großer Anteil der Steigerung von untergebrachten wohnungslosen Personen ist auf Menschen aus der Ukraine zurückzuführen.
Im Winternotprogramm werden in der Zeit von November bis März zusätzliche Schlafplätze geschaffen. In Hamburg ist es aber oftmals bereits vor November oder auch im April noch frostig kalt. Trotzdem ist das Winternotprogramm auf diesen Zeitraum begrenzt.
Hamburgs soziales Netz ist sehr gut ausgebaut, wer arm ist oder arbeitslos wird, dem zahlt das Sozialamt die Miete. Aber warum gibt es dann überhaupt noch Obdachlose auf den Straßen? Warum steigt die Zahl derer, die von der Grundsicherung leben? Wieso kommen, mit steigender Tendenz, täglich hunderte von Menschen in Tageseinrichtungen, um sich dort mit Nahrungsmitteln, Kleidung und ärztlicher Behandlung zu versorgen?
Diesen und weiteren Fragen widmen wir uns mit unserem Verein Leben im Abseits e. V.
In Hamburg gibt es viele Einrichtungen, die sich mit der Thematik auseinander setzen.